Weihnachten vor 5 Jahren wurde ich von meiner Familie mit dem Restaurierungsobjekt „Atilan“ beschenkt (siehe den Blogbeitrag „Vorbezug zur Pensionierung“. Eine lange Zeit. Man könnte meinen, das Interesse an der Restauration sei abgeklungen. Dem ist aber bei weitem nicht so. Im Gegenteil. Ich nähere mich doch dem Ende. Ich denke, dass 2016 Surprise im neuen Kleid wieder Wasser unter dem Kiel haben wird. Derzeit bin ich an der Montage des Decks. Hier wartet noch eine grosse Herausforderung, denn ich möchte gerne ein Stabdeck aus Oregon mit Mahagoni in den Nuten verbauen.
Ich geniesse jede Stunde und kann mir nicht vorstellen, wie es sein wird, wenn Surprise fertig restauriert ist. Obwohl ich eigentlich aus beruflichen Gründen nur durchschnittlich 3-4 Stunden wöchentlich in das Projekt investieren kann, ist es jedes Mal eine Entspannung, eine andere Welt. Rasch ist der berufliche Alltag vergessen. Auch wenn ich nur einen Spant oder eine Bodenwrange baue, ich geniesse jedes Stück Holz, das ich bearbeiten kann. Meistens braucht es ein wenig Anlauf. Die erste halbe Stunde ist meist gewöhnungsbedürftig. Schwierigere Arbeiten sollte man erst nach einer Stunde beginnen, wenn der Kopf ganz bei der Sache ist. Aber dann kommt Freude auf.
Ich werde in den nächsten Blogs die weiteren Schritte der Restaurierung beschreiben und hoffe, dass Blog und Surprise, ex. Atilan, dann zur gleichen Zeit durchs Ziel laufen.
Bleiben Sie dran, dann können Sie auch ein wenig der Entspannung mitnehmen.