Nun galt es, möglichst viele Planken zu erhalten. Wo möglich leisteten wir die Stösse aus. Leider war aber das Unterwasserschiff grösstenteils verfault oder durch Reparaturen geschädigt. Wir begannen an der Kielplanke und arbeiteten uns gegen die Wasserlinie vor. Nachdem wir in die Zone mit intakten Planken kamen, bauten wir die Anschlussplanken zu den bestehenden ein, so dass ein Spalt offenblieb, in welchen wir dann die letzet Planke einpassen konnten.
Die Plankenstösse legten wir diagonal an und zwar so, das sie immer über einem Spant zu liegen kamen. Die Stösse verleimten wir mit Epoxy. Die Planken selber verschraubten wir ohne Leim auf den Spanten.
Dann kam die Massenproduktion. Wir mussten Zapfen herstellen, um die Schaubenlöcher auszapfen zu können. Der kleinste Abfall wurde zur Zapfenproduktion verwendet. Schliesslich blieb von den eingekauften Oregon Planken gerade mal 50cm Holz übrig. Wenn das nicht perfekt kalkuliert war?
Schliesslich musste der Rumpf verschliffen werden. Mit biegsamen Holzbrettern, bespannt mit Schleifpapier, packten wir die schweisstreibende Arbeit an. Unglaublich, aber es machte Spass, da der Bootskörper so eine wunderschöne Rundung erhielt.
Eine grosse Arbeit war getan. Jetzt konnte das Deck in Angriff genommen werden.
- Die letzte Planke einpassen war eine besondere Herausforderung.
- Es mussten gegen 1000 Zapfen gefertigt werden.
- Da wartete Arbeit
- Immer in Faserrichtung ausrichten.
- Auch ein Schiff kann schöne Rundungen haben