Wie dreht man den Bootskörper in einer Werkstatt an Ort?
Wir haben mehrmals den Bootskörper drehen müssen. Zuerst hantierten wir mit kleinen Rollbrettern, welche wir unter das Boot schoben, um dann mit einem Flaschenzug den Bootskörper darauf zu drehen. Das war zwar immer erfolgreich, aber doch immer etwas riskant. Vor allem Kratzer an der Aussenhaut waren kritisch.
Nachdem wir nun den Bootskörper aussen lackiert hatten, versuchten wir es auf einen neue Art. Dazu verwendeten wir die beiden „Elefanten“, Pratzenkrane, welche für die Montage von Automotoren gebraucht werden. Am Bug und am Heck befestigten wir je eine Leine, welche durch eine Rolle am Kran lief. Das Schiff konnte sich also in diesen Rollen drehen und gleichzeitig konnten wir mit den Kranen das Schiff anheben. Nun brauchte es noch ein Drehmoment. Das installierten wir mit einem Flaschenzug, welcher um das Schiff herum gezogen werden konnte. Das ging nun prima und ohne Beschädigungen. Schade nur, dass es vermutlich das letzte Mal war, dass wir das Schiff drehen mussten.
- Elefant am Heck
- Flaschenzug als Drehmoment
- Anheben und dann drehen